Europa ist mit über 1,1 Millionen Tonnen aufbereitetem Altöl jährlich weltweit führend in der Altölregeneration. Die Aufbereitung von Altölen ist die beste Bewirtschaftungsoption im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele der EU und die Umsetzung der EU-Abfallhierarchie. Die neueste ifeu-Ökobilanz für die Aufbereitung von Altölen zu Grundölen bestätigt diese Ergebnisse: Unsere Aufbereitungsaktivitäten sparen 71 % der CO2-Emissionen im Vergleich zu Herstellung von Grundölen aus Rohöl und 47 % der CO2-Emissionen im Vergleich zur Verarbeitung zu Brennstoffen. Die vorläufigen Ergebnisse der Begleitstudien der Kommission zur Überarbeitung der Abfallrahmenrichtlinie zeigen deutlich die positiven Auswirkungen der Altölaufbereitung und empfehlen, den Anteil der Sammlung und Altölaufbereitung durch geeignete Maßnahmen zu erhöhen. Darüber hinaus wird durch die Aufbereitung von Altöl ein äußerst wertvolles Primärmaterial – Rohöl – anteilig zurückgewonnen, welches sodann nicht mehr gefördert werden muss. Aufgrund des deutlich geringeren CO2-Fußabdrucks (Product Carbon Footprint) ist die Verwendung von Reraffinaten somit auch im Hinblick auf die Verringerung des CO2-Ausstoßes eine sinnvolle Sache. Die CO2-Einsparungen lassen sich dabei sogar auf den eigenen CO2-Fußabdruck anrechnen – fragen Sie dazu Ihren Lieferanten!